Bei uns erwartet Sie ein breites Angebot an Therapiemethoden
Die moderne Hand- und Fußchirurgie ist eine jahrelange Entwicklung aus den Fachbercichen Orthopädie und plastische Chirurgie. Um als Hand- und Fußchirurg praktizieren zu können, benötigt man eine umfassende Ausbildung. Grundlagen sind Anatomie, Schmerztherapie und die Rekonstruktion von funktionsgestörten Händen und Füßen. Das Ziel einer sowohl konservativen als auch operativen Behandlung ist es, erkrankten Händen und Füßen eine erneute, gute Gefühlsversorgung. Kräftigung, Beweglichkeit und Ästhetik zu ermöglichen.
Häufigste Erkrankungen der Hand: - Dupuytrensche Kontraktur
- Carpaltunnelsyndrom
- Sulnaris Syndrom
- Loge De Guyon Syndrom
- De Quervain'sche Erkrankung
- Tendovaginitis Stenosans - Epicondylitis (radialis und ulnaris) - Ganglien - Rheuma und Arthrose
Häufigste Erkrankungen am Fuß:
- Hallux (valgus/rigidus)
- Krallenzehe/Hammerzehe
- Morton Syndrom
- Tarsaltunnelsyndrom
- Mittelfußarthrose
- OSG und USG Arthrose
- Haglundsporn
- Fersensporn
Die Wirbelsäule besteht aus 24 beweglichen Wirbeln, die gegliedert werden in Hals-, Brust- und Lendenwirbeln, sowie dem Kreuz- und Steißbein. Doch nicht nur die Haltung und Rückenform wird durch sie beeinflusst, sondern auch das Schmerzempfinden, da im Wirbelkörper ein Hohlraum besteht, durch das die Nerven über den Rückenmarkskanal verlaufen. Zudem befindet sich zwischen jedem Wirbelpaar eine Bandscheibe, die als Puffer zwischen den Wirbelkörpern fungiert. Sollte auch nur ein Wirbel sich im geringen Maße verschieben oder sich ein Wirbelkörper abnutzen (Arthrose), führt das somit zu ernsthaften Beschwerden, die sowohl die Wirbel als auch die Nerven manipulieren und ableitend auch zu chronischen Erkrankungen führen kann. Wenn also ein Bandscheibenvorfall (NPP- Nukleus-pulposus-Prolaps), eine Verschleißerscheinung der Wirbelgelenke, Lumboischialgie oder eine Einengung im Wirbelkanal (Spinalstenose) vorliegen sollte, ist eine Beratung eines qualifizierten Arztes zu empfehlen, um eine effektive Lösung der Bewegungseinschränkung und Schmerz-Symptome zu erzielen.
Aus jahrelanger Forschung in der Medizin ist es gelungen, Behandlungen zu entwickeln, die die genannten Erkrankungen gezielt therapieren ohne Operation und großes Risiko:
Die Akupunktur wurzelt in dem 4000 Jahre alten Erfahrungsschatz chinesischer Ärzte. Aus Aufzeichnungen,die um 1600 v. Chr. zu datieren sind, weiß man, dass zugespitzte Bambus- und Bronzenadeln zur Behandlungverwendet wurden. Die erste schriftliche Spur ist der "Innere Klassiker des Gelben Fürsten", eine Anleitung zur Chinesischen Medizin, c ca.3 300 Chr.,welches die Weisheiten dieser Heilkunst dokumentiert. Heute bereichert die Akupunktur, über alle kultureten Grenzen hinweg. die Therapiemöglichkeiten auch der westlichen Medizin". Seit 1979 empfehlen Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Akupunktur bei über 40 Krankheiten, insbesondere bei Erkrankungen des Bewegungsapparates (Wirbelsäulen-Syndrome, Bandscheiben-Beschwerden, Gelenkschmerzen) sowie bei Kopfschmerzen oder Migräne. Allein in der westlichen Welt setzen ca. 400.000 Arzte die Akupunktur ein. In der Schmerztherapie und für die Heilung chronischer Erkrankungen ist die Akupunktur unverzichtbar geworden. Schmerzlinderung und Heilung:Die feinen Akupunkturreize hemmen bereits auf Rückenmarksebene die Weiterleitung des Schmerzreizes zum Gehirn. Gehirnzentren produzieren nach der Akupunktur psychisch ausgleichende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Hormone (Endorphine, Enkephalin, ACTH und andere). Nach neuesten Erkenntnissen fördert die Akupunktur über immunologische Mechanismen (Zytokine, Wachstumsfaktoren) die Regeneration geschädigter Gewebe.
Extrakorporale StoBwellentherapie (ESWT)
Prinzip:
Außerhalb des Körpers erzeugte Schallwellen werden über eine akustische Linse gebündelt und als Stoßwelle auf die Schmerzstelle des Patienten gerichtet. In der orthopädischen Schmerzbehandlung werden Stoßwellen analog zur Zertrümmerung von Nierensteinen eingesetzt. Die Impulse verursachen die Freisetzung von durchblutungs- und heilungsfördernden Stoffen. Bei der "Kalkschulter" werden die Kalkdepots nicht zertrümmert sondern durch die freigesetzten Heilungsfaktoren aufgelöst. Die Erfolgsrate liegt bei der Behandlung der schmerzhaften Kalkschulter, dem Tennisellenbogen und dem Fersensporn bei ca. 70-80 %. Dies ist schon deshalb besonders bemerkenswert, weil bei den meisten Patienten vorher alle sonstigen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden und als Alternative zur Stoßwellenbehandlung nur noch eine Operation in Frage kam. Die Stoßwellenbehandlung ist praktisch frei von Risiken, lediglich bei Tumorerkrankungen, Gerinnungsstörungen, Schwangerschaft und bei Patienten mit Herzschrittmachern sollte sie nicht durchgeführt werden.
Schröpfen ist eine blockadebrechende, entstauende Therapie.
Was versteht man unter Schröpftherapie?
Die Schröpftherapie stellt ein seit der Antike benutztes Verfahren einer hautreizenden Therapie mit lokalen, segmentalen und reflektorischen Wirkungen dar.
Geschichte der Schröpftherapie:
Das Schröpfen zahlt wohl zu den ältesten Heilverfahren der Menschheit (ca. 5000 Jahre) und wurde/wird in vielen Kulturen mit unterschiedlichsten Instrumentarien (z.B. Bambusstabsegmente, Tierhörner, etc.) angewendet. Darstellungen von "Schröpfgläsern" sind aus dem alten Ägypten überliefert. Im klassischen Griechenland war das Schröpfen so geschätzt, dass die Schröpfglocke zum Emblem des Arztes wurde. Schröpfen wurde von ASCHNER für die moderne Medizin wiederentdeckt.
Bei welchen Erkrankungen hilft Schröpfen in der Orthopädie?
Durch die Schröpftherapie kann ein lokaler Schmerz- und Verspannungszustand gebessert werden. Dabei kommen insbesondere schmerzhafte Rückenverspannungen (z.B. paravertebral) in Betracht.